Ukraine-Krieg: Hilfe für Helfer

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Bislang haben wir keinen Spendenaufruf für die Ukraine lanciert, einfach weil es zu viele von denen gibt und wir aus langjähriger Erfahrung wissen, wie Kriege und humanitäre Katastrophen auch leider viel zu oft dazu missbraucht werden, die Konten dubioser Organisationen zu füllen, deren Präsenz vor Ort leider oft eher größere Probleme schafft, als sie lösen zu helfen.

Weshalb also sollten wir nun in Zeiten, da die Spendenbereitschaft so hoch ist, für Regionen zu Hilfe aufrufen, in denen wir nie aktiv gewesen sind?

Was wir dagegen seit Jahren erfolgreich machen, ist, unser Wissen an lokale Organisationen weiterzugeben und ihnen zu helfen, Strukturen aufzubauen, die auch größeren Belastungen standhalten.

In den vergangenen Jahrzehnten haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wadi so schon vielen lokalen Organisationen zur Seite gestanden, viele von ihnen sind bis heute unsere Partner, egal ob im Irak, Griechenland oder der Türkei.

So erreichte uns auch Anfang der Woche eine Anfrage aus Polen, ob wir dort einigen lokalen Organisationen ein wenig helfen könnten. Selbstverständlich haben wir sofort zugesagt und am Wochenende fliegt jemand von uns dorthin, auch um diesen Partnern dabei zu helfen, jene schwarzen Schafe zu identifizieren, die leider von solchen humanitären Katastrophen immer auch angezogen werden.

Das kostet nicht viel, nur Unterkunft und Verpflegung, die wir natürlich den polnischen Partnerinnen und Partnern nicht aufbürden wollen, ungern allerdings mit Spenden decken möchten, die für unsere Arbeit in Griechenland und dem Irak bestimmt sind.

Deshalb bitten wir Sie herzlich, wenn möglich zu helfen, diese recht geringen Summen zu decken.

Vielen Dank